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Wer in der Vergangenheit regelmäßig an Treffen in den Kirchenbezirken teilnahm, machte die Erfahrung, dass die Zahl der Besuchenden mehr oder weniger stark zurückging. Die Gründe dafür sind vielschichtig:
Allerdings sind die Bezirkstreffen für ihre Besucherinnen und Besucher wichtige Orte der Begegnung und des Erfahrungsaustausches, an denen der EBSW gerne festhalten möchte.
Eine andere Entwicklung trübt die Bezirksarbeit ebenfalls: in immer mehr Kirchenbezirken gelingt es nicht mehr, eine Pfarrerin oder einen Pfarrer mit der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge zu beauftragen. Ihr Arbeitsaufwand hat in einem hohen Maß zugenommen, so dass das (Neben-)Amt der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge keine hohe Priorität besitzt. Derzeit gibt es lediglich in 21 von den 44 Kirchenbezirken eine/n Beauftragte/n.
Unser Vorstand hat sich im Januar bei einer Klausur damit befasst, wie die Bezirksarbeit angesichts rückläufiger Besuchszahlen und vakanter Beauftragtenstellen fortgeführt werden kann, ohne den Aufwand für Pfarrer/innen, Helferteams und die Geschäftsstelle zu groß werden zu lassen.
‚Regionalisierung‘ und ‚Kooperationen‘ lauten die Stichworte für die Beschreibung der zukünftigen Bezirksarbeit: Treffen soll es zukünftig nicht mehr in jedem Kirchenbezirk geben, sondern werden für zwei oder drei benachbarte Kirchenbezirke – also regional – veranstaltet. In einigen Bezirken wird dies auch schon seit einigen Jahren mit gutem Erfolg praktiziert. Natürlich wird die Einteilung dieser Regionen nach Absprache mit den Beauftragten und den örtlichen Teams vorgenommen. Nicht ausbleiben wird dabei, dass mehr Besuchende Fahrdienste in Anspruch nehmen müssen. Um dies organisatorisch zu stemmen, sollen auch Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden vor Ort oder Bürgerbusse um Unterstützung gebeten werden.
Außerdem will der EBSW verstärkt auf Kooperationen setzen: Zum einen kann die evangelische Seniorenarbeit in den Kirchengemeinden hierbei Partnerin sein, zum anderen soll eine ökumenische Zusammenarbeit intensiviert werden. Dies gilt insbesondere für ländliche Regionen, fernab vom Großraum Stuttgart, wo bereits schon viele Veranstaltungen stattfinden. Seien Sie gespannt, welche Wege der EBSW in den nächsten Jahren betritt!
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