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EBSW - Wort auf den Weg 3/2021

Liebe Leserinnen und Leser,

sind Sie schon auf Weihnachten eingestellt? Ich weiß, dass Weihnachten für unser Empfinden oft unvermittelt kommt. Wie gut, dass es eine Adventszeit gibt, die helfen will, dass wir uns vorbereiten können.

Worauf sollen wir uns einstellen? Ein Lied unseres Gesangbuchs (EG 8) will es mit dem Bild eines Schiffes verdeutlichen. „Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein‘ höchsten Bord.“ Nicht das Schiff selbst, das Kurs auf uns genommen hat, ist wichtig, sondern seine Ladung.

Was bringt das Schiff? Zwei Begriffe, die dasselbe aussagen, beschreiben es. Das Schiff „trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewig‘s Wort.“

Das also wäre die Aufgabe, wenn wir uns auf Weihnachten einstellen wollen: Wir möchten bereit sein, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, bei uns ankommen kann.

Aber warum kommt das Schiff zu uns? Der Liederdichter schreibt: „Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast.“ Eigentlich kann man nicht erwarten, dass Gott sich ohne viel Aufhebens zu uns auf den Weg macht. Wenn er das doch tut, gibt es dafür nur eine Erklärung: Er hat uns sehr lieb. Darum sucht er unsere Nähe.

Wenn es so ist: Wie wollen wir den großen Liebhaber bei uns empfangen?
Wann und wo geschieht es, dass dieses Schiff ankommt? „Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein, gibt sich für uns verloren; gelobet muss es sein.“ Das Schiff ist also schon angekommen. Etwa um das Jahr 6 v. Christus hat Maria in einem Stall Jesus Christus geboren. Nun ist der Sohn Gottes da. Seitdem sind wir alle eingeladen, an diesem Kind abzulesen, wie Gott zu uns steht. Er hat uns sehr lieb.

Wir wollten es gerne an anderen Dingen ablesen. Gottes Liebe würden wir gerne daran festmachen, dass wir gesund sind, es uns gut geht und wir uns keine Sorgen machen müssen. Seien wir dankbar für alles Gute, das Gott uns schenkt! Seine Liebe jedoch sollen wir an Jesus ablesen, am Kind in der Krippe, an Gottes Sohn, der ein Mensch geworden ist.

Ein Radiosender wirbt damit, die größten Hits aller Zeiten zu spielen. Man kann dann Musik hören, die vielleicht in den letzten 50 Jahren entstanden ist. Das Lied von Johannes Tauler ist etwa 700 Jahre alt und wird immer noch gesungen. Es weist uns hin auf Gottes große Liebe. Wird es darum noch gesungen, weil es von der großen und wunderbaren Liebe Gottes erzählt, von der wir leben? Stellen wir uns darauf ein, diese Liebe auch an Weihnachten 2021 wieder zu feiern!

Dass Sie fröhlich feiern können, wünscht Ihnen
Ihr Eberhard Bauer

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© 2014 by EBSW | Zuletzt geändert am: 18.4.2024