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EBSW - Bericht von der Tandemfreizeit 2024

Tandemtage im Naturpark Obere Donau 11. – 14.07.2024

Um 10 Uhr trafen sich alle Teilnehmenden in Unterweissach. Nach dem Einstellen der Räder auf die einzelnen Fahrer starteten sechs Tandems zur S-Bahnhaltestelle nach Maubach. In Bad Cannstatt stiegen wir in den Zug nach Ulm.

Um 13 Uhr ging es in Ulm los. Anfänglich wurden wir mit sehr vielen Baustellen konfrontiert, das war für unsere Piloten eine große Herausforderung.

Vorbei am Industriegebiet Ulm, danach wurde es immer ländlicher und wir fuhren in flotter Fahrt der Donau entlang. Die Temperaturen waren angenehm und die Stimmung gut. Vor unserem Etappenziel war noch ein kurzer Anstieg zu meistern. Etwas müde erreichten wir das Kloster Untermarchtal, wo wir untergebracht waren. Das üppige Abendessen war die Belohnung für den ersten Tag. Am Abend saßen wir noch gemütlich beisammen und lernten uns bei guter Unterhaltung besser kennen.

Am nächsten Morgen, nach kurzer Andacht und gutem Frühstück, trafen wir uns im Hof, wo unsere Tandems schon fahrbereit warteten. Über Ehingen, Schmiechen ging es fast ausschließlich auf Radwegen leicht bergan in Richtung Heutal. Dann die Überraschung! Der Weg war vom vielen Regen ausgewaschen, und wir mussten teilweise schieben. Auf der Albhochfläche angekommen, erwartete uns eine schattige Bank, wo wir uns eine kurze Rast gönnten. In schnellem Tempo ging es dann ins große Lautertal hinab.

Immer der Lauter entlang ging unsere weitere Fahrt. Von den Höhen grüßten viele Burgen. In einem schattigen Biergarten an der Lauter kehrten wir am Mittag ein. Beim Weiterradeln machte uns eine Statue neugierig. Wir erfuhren, dass die Weinbergschnecken-Zucht im letzten Jahrhundert Wohlstand ins Tal brachte.

Weiter ging’s auf schattigen Waldwegen, als plötzlich, ganz nah an der Lauter, ein Haus auftauchte, vor dem eine Gefriertruhe stand. Natürlich gab es eine Eis-Pause und für ganz Mutige ein Fußbad im Fluss. Über Lauterach ging es dann gut gelaunt wieder zurück zum Kloster Untermarchtal.

Am dritten Tag starteten wir in südlicher Richtung. Auf sehr guten Radwegen ging es ein Stück durch hügeliges Land mit vielen bewohnten Storchennestern. Mit Storchengeklapper wurden wir in Bad Buchau begrüßt. Am Federsee erstaunten uns die großen Moorwiesen mit ihrer unterschiedlichen Vegetation. Bei einem Spaziergang ins Wackelmoor hatten wir großen Spaß beim Hüpfen und beim Wackeln.

Durch Wald und Felder ging es weiter nach Riedlingen, wo wir in einem noblen Gasthof Mittagspause machten. Über Obermarchtal ging es wieder heimwärts. Nach dem Abendessen hatte Achim noch eine Überraschung. Er führte uns durch die große, sehr gepflegte Klosteranlage, den interessanten Kräutergarten, den Gnadenhof für kleinere Tiere und den ganz besonderen Friedhof der Barmherzigen Schwestern.

Am Abreisetag konnten wir noch die neue, sehr moderne Kirche des Klosters besichtigen. Dann hieß es Abschiednehmen. Es ging dieselbe Strecke zurück nach Ulm und mit dem Zug nach Hause.

Etwas müde, aber wohlbehalten, kamen wir nach 243 km ohne Panne und ohne Regen wieder in Unterweissach an. Ein herzliches Dankeschön an unsere Organisatoren Herbert und Achim und an unsere Piloten, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.

Irmgard Schur

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