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EBSW - Wort auf den Weg 2/2013

Liebe Freunde und Mitglieder des EBSW,

beim diesjährigen Jahresfest am Sonntag Rogate war das Vaterunser Predigttext im Festgottesdienst. Welcher Schatz ist dieses Gebet, das wir immer und überall sprechen dürfen, an allen Orten unseres Alltags! Egal wo wir sind, selbst in der Küche oder im Badezimmer, verbindet uns Jesus durch sein Gebet mit dem himmlischen Vater: „Awinu“ so vertraut und zärtlich klingt „unser Vater“ in Jesu Sprache, im Aramäischen. „Awinu“ - so beginnen die Bitten, die zunächst ganz Gott zugewandt sind, seinem Namen, seinem Reich, seinem Willen. Gottes Wille, Gottes Friede erfüllen sich nicht ohne den Menschen, aber auch nicht allein durch den Menschen. Wie das kommt, wie das geschieht, das bleibt in der Schwebe und braucht unsere ganze Aufmerksamkeit!

Nun folgen die Bitten um das tägliche Brot und um Vergebung -von Gott her und zum Menschen hin. Hier leuchtet die Lebenswirklichkeit der ersten Jünger auf: Sie wurden ohne Beutel, ohne Essen, ohne Waffe ausgeschickt; sie waren angewiesen auf offene Häuser, auf gastfreundliche Versorgung und auf tägliche Versöhnung. Aber genau dies ist auch für uns heute noch elementar wichtig.

Loslassen von Ballast, Vergebung von Schuld ist auch für uns so lebensnotwendig wie ausreichende Ernährung. Auf beides sind wir täglich angewiesen, denn auch zum Leben eines Christenmenschen gehören weiterhin Schwierigkeiten, Krisen, Versuchungen. Und deshalb beten wir weiter mit Jesu Hilfe: „Awinu, führe uns nicht in eine Erprobungssituation, die über unsere Kraft geht, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit, Amen.“

Seien Sie herzlich gegrüßt von
Karin Grau

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